Wunderschönes Ribadesella

Tag 13 - Von Llanes nach Ribadesella

Der heutige Morgen sollte uns mit strahlendem Sonnenschein belohnen und so stampften wir fröhlich gen Innenstadt, um uns noch ein kleines Frühstück zu gönnen, was in der Regel aus einer Süßspeise plus »café con leche« und einer »leche sola por el niño« bestand. Frisch gestärkt freuten wir uns darauf, dass wir heute nicht mit Reiseübelkeit kämpfen müssen - hatte ich doch extra eine Zugverbindung für heute gebucht.

 

Am Bahnhof angekommen, hole ich unsere Tickets nach Ribadesella und möchte schon voller Freude von dannen ziehen, da gibt mir der Mann hinter der Scheibe den dezenten Hinweis, dass diese Verbindung heute mit einem Bus geführt wird. Sofort vergeht mir mein Lächeln. „El autobus?“ frage ich ungläubig, nur um mir die Aussage noch einmal mit einem kräftigen „Si si!“ bestätigen zu lassen. Wir lassen uns also bei der bereits wartenden Meute aus überwiegend spanischen Rentnern im Innenhof des Bahnhofes nieder und warten auf den Bus - mit der üblichen Verspätung kam er dann auch und stellte sich als kleine wackelige Büchse mit gerade einmal 18 Sitzplätzen heraus. Mir wurde schon beim Anblick übel. Leute, wer reisekrank ist und in Bussen gegen andauernde Übelkeit ankämpfen muss, für den ist solch eine Wackelfahrt ein Horror... aber irgendwie haben wir am Ende auch diese Fahrt gemeistert!

 

Angekommen im Küstenort Ribadesella, checkten wir erstmal in unser Hotel ein und machten eine kurze Runde durch den Ort. Da ich mich jedoch bereits am Vortag verkühlt haben musste, gab mir der scharfe Wind, der die Wellen stark gegen das Ufergestein der Landzunge peitschte, wahrlich den Rest. Ich brauchte dringend Schlaf.

 

Nach einem ausgedehnten Mittagsschlaf versuchten wir uns an traditioneller Küche und saßen in dem wohl teuersten Lokal des Ortes. Weil ich so krank war, kann ich mich auch nicht mehr erinnern, ob wir danach noch etwas gemacht haben - ich nehme an, für uns ging es wieder ins Bett. Um mich auszukurieren und weil es uns hier so gut gefiel, verlängerte ich unseren Aufenthalt jedoch noch um einen weiteren Tag.

Tag 14 - ein weiterer Tag in Ribadesella

Zum Frühstück gönnten wir uns heute die wohl teuersten und fettigsten Churros in ganz Spanien. Gleich im Anschluss brachte ich unsere Postkarten zur Post, die ich nun doch schon ein paar Tage mit mir herumschleppte, ohne bisher die Gelegenheit gehabt zu haben eine örtliche Post ausfindig machen zu können. Trotz offensichtlicher Erkältung machte mich das an diesem Tag sehr stolz!

 

Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem ausgedehnten Spaziergang durch den Ort. Ribadesella ist durch einen Fluss, der hier in das Meer mündet, in zwei Hälften geteilt, sodass wir nun den Teil erkunden wollten, der sich auf der anderen Seite des Wassers befand. Wir fanden sogar an einem Bach gelegen einen wunderschönen Spielplatz mit Holzspielgeräten, wo am Ende das obige Bild entstand. Ich finde das Bild einfach nur gewaltig.

 

Nach so einem schönen und vor allem sonnigen Tag, konnte es also weitergehen. Dieses Mal aber wirklich mit dem Zug. Nächster Stopp: Oviedo!

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