Tag 4 - Ein verlorener Tag in Santoña

Kaum wach, sind wir auch schon - nach einem kurzen Frühstück in dem Café nebenan - auf dem Weg zum Hafenspielplatz. Aufgrund der Hafenähe riecht hier morgens alles nach Fisch, da dieser an jederEcke(!) frisch verkauft wird. Die Menschen hier stehen naturgemäß Schlange, so es wohl ihr Hauptnahrungsmittel ist, denn Fleisch findet sich hier (außer in einem kleinen Döner-Laden) nirgends. Michtreibt der Geruch eher in die Flucht und zwingt mich dazu immer weiterzugehen. Auf dem Weg zum Hafen kreuzen wir einen kleinen Supermarkt und kaufen schon einmal das Wichtigste zum Abendbrot und fürdie Abreise morgen.

 

Nach einem ausgedehnten Mittagsschlaf, denn die Tage zuvor schlauchten ganz schön, schlendern wir am Abend gegen 9 mit frisch gewaschener Wäsche im Beutel durch die Gassen von Santoña und schlecken Eis, naschen Süßigkeiten und genießen eine singende Darbietung einiger Frauen einer wandernden Theatergruppe am Hauptplatz des Städtchens. Zurück in der Pension gibt es dann gegen 22:00 Uhr eine kleine Brotzeit mit Baguette, Frischkäse, Paprika, Würstchen und Chorizo. Den restlichen Abend chillen wir vor dem Fernseher und schauen Dirty Dancing in Spanisch.

 

Richtig wohl fühle ich mir hier nicht und bin froh, dass es morgen weitergeht - Laredo hingegen wäre sicherlich einen längern Aufenthalt wert gewesen!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0